Erarbeitung von Metrum/Takt/Rhythmus
Im Teilrahmenplan Musik heißt es:
Die Wurzeln von Metrum, Takt und Rhythmus liegen im Gehen, im Marschieren, im Tanzen, kurz in allen möglichen Formen von gleichmäßiger Bewegung. Ein inneres Empfinden des Metrums muss immer körperlich verankert werden, z. B. durch Patschen, Klatschen, Gehen. Die Entwicklung eines – körperlich verankerten – Metrum- und Taktempfindens ist immer die notwendige Voraussetzung für rhythmische Kompetenz.
Eine spezifische Art körperlicher Aktivität stellt die Sprache dar. Deshalb gilt der Grundsatz einer körperlichen Fundierung von Metrum, Takt und Rhythmus auch für die empfehlenswerte Anwendung einer Rhythmussprache (z. B. die Rhythmussprache nach Kodály). Dabei werden die rhythmischen Bausteine durch immer die gleichen Silben ausgedrückt und der Sprachrhythmus ist synchron zum musikalischen Rhythmus.
(S. 16; vgl. auch Artikel „Rhythmus/Rhythmussprache“ im Glossar S. 42)